15.06.14 Markttag und Hot Pot

Heute werden noch einmal die Geldbeutel strapaziert, denn es geht zuerst zum Lustbummeln in den 798 Art Bezirk. Dieser Bezirk war ursprünglich ein Fabrikgelände, in dem jetzt viele Galerien, kleine Geschäfte und Kaffees entstanden sind. Dann besuchen wir das große chinesische Kaufhaus „Yaxiu Seiden Market“, in dem komischerweise von A= Anoraks bis Z=Zahnpasta alles nur erdenkliche zu haben ist.

Und den Schluss bildet der Panjiayuan Antik Markt, ein riesiges Gelände auf dem in unzähligen Ständen Schmuck, Kaligraphien, Holzmöbel, Schmuck, Steinfiguren und vieles mehr angeboten wird – ob das alles den Titel Antik verdient ?

Hochhaus für das Zentrale Chinesische Fernsehen (CCTV)

Was uns auffällt ist, dass obwohl heute Sonntag ist, Geschäfte und Märkte offen haben und auch der Verkehr unterscheidet sich nicht von den Werktagen. Diese Stadt wächst täglich in die Höhe und Breite, alte Viertel werden abgerissen und dort entstehen dicht an dicht Hochhäuser. Wir kommen an dem derzeit noch im Bau befindlichen höchsten Haus in China vorbei, dass 528 Meter hoch werden soll.

Und am Abend geht es zum Hot Pot Essen in den 8. Stock eines  Einkaufzentrums. Hier geht es zu wie im Bienenstock. Wir werden an 8er Tische gesetzt und in der Mitte des Tisches ist ein Gasofen, auf den ein geteilter Topf mit Brühe aufgesetzt ist. Die eine Seite ist nicht scharf, die andere dafür um so mehr. Und in diesen Topf werden jetzt nacheinander dünn geschnittenes Fleisch, Pilze, Wurst, Fisch und Gemüse reingeworfen und nach kurzer Zeit kann man schon essen. Also Fondue auf chinesisch. Allerdings das Rausfischen der Speisen ist mit den Stäbchen eine Herausforderung, aber für Notfälle gibt es hier auch noch Gabeln. Und als zusätzliche Einlage tritt ein vermummter Tänzer auf.

Nach einem Feierabendbier auf der Wangfujing-Straße oder noch einem Bummel in diversen Kaufhäusern geht der Tag zu Ende.

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