09.06.14 Erste Eindrücke

Vom Flughafen geht es direkt zum Sommerpalast und kaum sind wir dort angekommen stürzen sich die Händler mit Hüten, Uhren und Stadtplänen auf uns. Wie in vielen anderen Touristenhochburgen weltweit auch. Wir als Europäer sind hier eindeutig in der Minderheit und die vielen chinesischen Reisegruppen mit Ihren Reiseleitern versuchen sich gegenseitig zu überschreien. Als Hilfsmittel dienen total übersteuerte Lautsprecher. Unsere Reiseleiter lotsen uns möglichst im Schatten durch die Menschenmengen und zeigen uns die beeindruckende Architektur. Nach einer kleinen Schifffahrt in einem Drachenboot geht es zum Mittagessen. Und diesmal richtig chinesisch.

Halle des Wohlwollens und der Langlebigkeit  im Sommerpalast

Halle des Wohlwollens und der Langlebigkeit im Sommerpalast

Auf den runden Tischen stehen Drehscheiben, auf die verschieden Speisen gestellt werden und jeder nimmt sich wonach ihm gelüstet: Schweinefleisch mit Zwiebel, gebratene Glasnudel mit frittierten Sojasprossen, Fleisch mit warmen Gurken, eine Art Chinakohlsalat mit Karotten, Rindfleisch mit Gemüse (leicht scharf), Kartoffelschnitz mit Soße (die flutschen immer durch die Stäbchen), Melone, Suppe mit Eierstich und Algen.

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Vogelnest Olympiade 2008

Nach den Essen fährt eine ziemlich müde Truppe zum Olympiapark und seinem Vogelnest. Im Fernsehen haben wir das 2008 häufig gesehen und jetzt stehen wir direkt davor. Es ist schon beeindruckend. Aber mehr schauen wir uns hier nicht mehr an, dann es ist 28° C heiss und alle wollen nur noch ins Hotel.

Das Beziehen der Zimmer erfolgt reibungslos und nach 2 Stunden Ausruhen, geht es schon wieder zum Essen. Auch diesmal wieder mit der Drehscheibe und vielen leckeren Sachen zum Probieren.

Die große Gruppe zerteilt sich in kleine Grüppchen, die noch die Einkaufsmeile Wangfujing  in der Nähe des Hotels erkunden oder direkt zurück in Hotel gehen.

Skorpione und Seepferdchen am Spiess

Meine Gruppe landet in kleinen Gassen mit lauter Essbarem und allerlei Krimskrams, wo es nur so nach Gebratenem, Süßem und Fett riecht. Es herrscht reges Treiben und  Gedränge und dort entdecken wir Skorpione am Spiess, die uns wärmstens angeboten werden. Aber keiner hat darauf wirklich Appetit. Hier prasseln noch einmal viele Eindrücke auf uns ein und nach einem langen Tag machen wir uns auf den Weg ins Hotel.

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