Einer der Höhepunkte unserer Reise ist der Besuch der verbotenen Stadt. Bereits auf dem Tian’anmen Platz wird uns klar, dass viele den Wunsch haben, es uns gleich zu tun. Auf den ersten Blick sind gar nicht sooo viele Menschen hier. Wenn man aber bedenkt, dass hier 1 Mio. Menschen Platz haben, dann relativiert es sich. Und spätestens bei der Unterführung der Paradestrasse wird es ziemlich eng und stickig und wir haben Mühe unseren Guides zu folgen. Was uns etwas verwundert ist, dass neben der chinesischen Fahne auch die italienische Fahne zu sehen ist. Doch kaum sind wir durch den Eingang zur verbotenen Stadt gedrängt worden, wird es für uns wirklich zur verbotenen Stadt. Denn es steht ein Staatsbesuch des Regierungschefs Matteo Renzi an und dafür werden 2/3 des Kaiserpalasts gesperrt. Und in dem restlichen Drittel drängen sich unzählige Touristen und kommen nicht mehr vor noch zurück, da die normalen Wege gesperrt sind.
Gott sei Dank behalten unsere Reiseleiter die Ruhe und lotsen uns über Nebenwege, die eigentlich sonst nicht zugänglich sind, wieder nach draussen. Verärgert, durstig und verschwitzt stehen wir also am anderen Ende dieser großen Anlage, haben aber dafür die Dimensionen kennengelernt. Einige Unentwegte erklimmen trotzdem den Kohlehügel, und werden mit einem traumhaften Panoramablick über Peking und die verbotene Stadt entschädigt.
Das Mittagessen wird diesmal nicht in einem Restaurant eingenommen, sondern wir werden in chinesischen Familien bekocht. Wie kommen 54 Personen nur in zwei Familien unter ? Indem wir im Wohnzimmer oder in einem Nebenzimmer sitzen, das mit dem Tisch für 9 Personen eindeutig voll ist. Das Essen ist wieder lecker und reichlich.
Der Weg dorthin ist auch typisch chinesisch – mit Rikschas werden wir durch den Hutong (altes Wohnviertel) am Houhai See gefahren. Der Weg geht immer leicht bergauf und die Fahrer müssen ganz schön in die Pedale treten. Das Mittagessen wird diesmal nicht in einem Restaurant eingenommen, sondern wir werden in chinesischen Familien bekocht. Wie kommen 54 Personen nur in zwei Familien unter ? Indem wir im Wohnzimmer und Esszimmer sitzen. Wia bei ons in ra rechta Besewirtschaft.
Für den Abend haben unsere Reiseleiter (Hr. Zhang Bus 1 und Hr. Zhou Bus 2) Karten für eine Kung Fu Show besorgt und die Frage ob wir überhaupt etwas verstehen wird schnell beantwortet, denn die Geschichte von einem keinen Jungen, der zu einem Kung Fu Meister ausgebildet wird, wird Englisch mit chinesischen Untertiteln erzählt. Es war eine tolle Veranstaltung mit klasse Bühnenbild und vielen durchtrainierten Darstellern. Vielen Dank an unsere Organisatoren.